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Mädchen schreibt mit einem Stift auf einen Block

Versand nach Hause erspart Behördengang - Bei der Beantragung eines neuen Führerscheins den Direktversand wählen


Künftig sollen Führerscheine EU-weit einheitlich und fälschungssicher sein. Daher werden jahrgangsweise alle Führerscheininhaber aufgefordert, ihren bisherigen Führerschein gegen einen neuen umzutauschen. Im Landkreis Cochem-Zell sind rund 50.000 Personen betroffen.


Bisher mussten neue Führerscheine in der Kreisverwaltung oder der jeweiligen Verbandsgemeinde abgeholt werden. Die Bürger:innen mussten somit neben der Antragstellung ein zweites Mal den Weg zur Verwaltung auf sich nehmen. Mit der Möglichkeit des Direktversandes der Bundesdruckerei wird künftig eine andere Lösung angeboten.

Die Bundesdruckerei bietet dem/der Antragsteller:in gegen einen Aufpreis von 5,10 Euro an, den Führerschein direkt nach Hause anstatt zur Fahrerlaubnisbehörde zu schicken. Damit bleibt es dem/der Bürger:in erspart, ein zweites Mal nur zur Abholung zur Verwaltung zu kommen.  


Wie läuft der Direktversand ab?

Entscheidet man sich für den Direktversand, wird der noch gültige Führerschein bis zum Eintreffen des neuen Führerscheins für längstens sechs Monate befristet. Danach wird der „alte“ Führerschein ungültig. Innerhalb dieser sechs Monate wird der neue Führerschein per Post zugestellt. In der Regel trifft dieser allerdings erheblich früher bei dem/der Antragsteller:in ein.

Befristete Führerscheine werden im Ausland leider nicht anerkannt. Ist also ein Auslandsaufenthalt mit dem Auto oder Mietwagen geplant, sollte der Direktversand daher nicht gewählt werden. In diesem Fall wird der Führerschein wie gewohnt in der Verwaltung abgeholt.

Im Rahmen einer Presseveröffentlichung teilt die Bundesdruckerei mit, dass bereits 35 % aller Bürger:innen von der Möglichkeit des Direktversands Gebrauch machen – Tendenz steigend. Die Kreisverwaltung möchte künftig ihren Beitrag dazu leisten, diese Quote weiter nach oben zu treiben. Daher wird der/die Bürger:in bei Antragstellung künftig auf den Direktversand hingewiesen. Ob man diesen nutzen möchte, bleibt dem/der Antragsteller:in überlassen.