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Große Resonanz auf die frühzeitige Beteiligung der Fahrgäste am Schienenfahrplan 2024

Eine Pressemitteilung des Zweckverbands Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord 

Da der SPNV-Nord als Organisator des Schienennahverkehrs im Norden von Rheinland-Pfalz die Interessen der Fahrgäste beim Schienenfahrplan 2024 besonders berücksichtigen möchte, hat er im Februar 2023 über seine Website www.spnv-nord.de eine Fahrgastbeteiligung durchgeführt. Dabei konnten alle Interessierten auf Grundlage der aktuellen Fahrpläne ihre Vorschläge und Anregungen zum Schienenfahrplan 2024 einreichen.


Über die große Resonanz auf die frühzeitige Beteiligung der Fahrgäste am Schienenfahrplan 2024 freut sich der SPNV-Nord sehr. Aus den zahlreichen Rückmeldungen gehen zum einen die speziellen Bedürfnisse und Wünsche zum Fahrplan aus der Nutzer/innen-Perspektive im Einzelnen hervor. Zum anderen ermöglichen sie auch einen guten Überblick über die wichtigsten Verbesserungsmöglichkeiten insgesamt. So vielfältig wie die Fahrgäste selbst sind auch deren Wünsche zu den Fahrplänen.

Die Vorschläge und Anregungen der Fahrgäste zum Schienenfahrplan 2024 decken ein breites Spektrum der Eisenbahnstrecken im Norden von Rheinland-Pfalz ab. Besonders viele tangieren die nördliche rechte Rheinstrecke, die Lahntalbahn und die Moselstrecke einschließlich der Verbindung nach Luxemburg. Auch zur nördlichen linken Rheinstrecke, zur Eifelstrecke und zur Siegstrecke gibt es einige Kundenwünsche. Zu den übrigen Strecken im Gebiet des SPNV-Nord liegen nur vereinzelte Rückmeldungen vor.


Die Fahrgäste wünschen sich für ihre jeweils genutzten Eisenbahnstrecken eine ganze Reihe von Verbesserungen, die insbesondere eine Ausweitung und Verdichtung der Takt-Verkehre, optimierte Anschlüsse der Umsteigeverbindungen und Anpassungen der Zug-Halte betreffen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Pendlerverkehr, der aus Kundensicht auch durch eine Erweiterung des Zugangebots in der Frühe, zum Beispiel von Wittlich und Trier nach Luxemburg, gestärkt werden sollte. Zudem liegen Anregungen für den Freizeitverkehr wie die Einrichtung von Spätzügen, beispielsweise auf der Lahntalbahn zwischen Koblenz und Limburg, vor.


Der häufigste Verbesserungsvorschlag ist die Bitte um Einführung der Halte Leutesdorf, Leubsdorf und Erpel auf der rechtsrheinisch verkehrenden Linie RE 8 (Koblenz – Köln – Mönchengladbach), was vor allem für Pendler/innen wichtig ist. 

Darüber hinaus werden auch für andere Eisenbahnstrecken im Norden von Rheinland-Pfalz neue Halte wie beispielsweise auf der Moselstrecke vom RE 1 (Koblenz – Trier – Mannheim) in Hatzenport oder auf der linken Rheinstrecke vom RE 5 (Koblenz – Köln – Wesel) in Weißenthurm vorgeschlagen.


Der SPNV-Nord prüft die Vorschläge und Anregungen der Fahrgäste zum Schienenfahrplan 2024 im Einzelnen und klärt mit den beteiligten Eisenbahnverkehrsunternehmen deren Realisierungsmöglichkeiten genauer ab.

Auch wenn sich leider nicht alle Verbesserungsvorschläge zum Fahrplanwechsel im Dezember 2023 umsetzen lassen, so sind diese für die längerfristigen Planungen von großem Wert. Bei den Teilnehmenden bedankt sich der SPNV-Nord herzlich für die engagierte Mitwirkung.


Ansprechpartner für die Medien beim SPNV-Nord:

Thomas Nielsen

Tel.: 0261/3029-1801

E-Mail: t.nielsen@spnv-nord.de