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Mädchen schreibt mit einem Stift auf einen Block

Betriebsbesichtigung der Realschule plus Vulkaneifel bei der Firma Kann GmbH Baustoffwerke in Ulmen


Im Rahmen der Berufsorientierung besuchten über 25 Schülerinnen und Schüler aus der Klassenstufe 9 der Realschule plus Vulkaneifel Ulmen/Lutzerath mit ihren Lehrerinnen, Frau Alexis Peters und Nadine Fresia, den Produktionsstandort Ulmen.


Die Firma Kann GmbH Baustoffwerke zählt zu den führenden Unternehmen Deutschlands zur Herstellung von Pflastersteinen, Terrassenplatten und Gartenbauelementen aus Beton. 

Insgesamt gibt es 19 Produktionsstandorte in ganz Deutschland verteilt. Der Standort Ulmen ist einer der wichtigsten Standorte, da dort die „Nullserien“ produziert werden, d. h. die Mitarbeiter entwickeln die Erstproduktionen der neusten Produktlinien und produzieren diese bis das optimale Produkt hergestellt ist. Nach dem Optimierungsprozess wird die Produktion auf die anderen Standorte verteilt, um den breiten Markt des Garten- und Landschaftsbaus bedienen zu können.

Herr Axel Vogt, Werkleiter des Standortes Ulmen der Kann GmbH Baustoffwerke, begrüßte herzlich am 29.09.2023 die Schülerinnen und Schüler der Realschule plus Vulkaneifel. Nach einer kurzen Vorstellung des Unternehmens Kann GmbH und des Werkstoffes Betons, ging es los mit der Betriebsbesichtigung.

Herr Vogt wurde bei der Betriebsbesichtigung durch den stellvertretenden Werkleiter, Herr Shala, den Betriebselektriker, Herrn Pasko, und einem Disponenten vom Werk aus Bendorf, Herrn Kutscha, unterstützt. Diese führten die Schülerinnen und Schüler von Station zu Station, wobei auch Schwindelfreiheit gefragt war, da auch die höchsten Gebäudeteile des Unternehmens bestiegen wurden. Dabei wurden den Schülerinnen und Schülern alle sicherheitsrelevanten Regeln von Herrn Vogt eindringlich erklärt.

Herr Vogt schilderte mit sehr viel Begeisterung und sehr anschaulich an Beispielen aus dem Alltag den Weg von der Herstellung des Betons bis zum fertigen Pflasterstein. Er verglich seine Pflastersteine liebevoll mit „Kann-Plätzchen“. Durch diese Anschaulichkeit begeisterte er die Schülerinnen und Schüler. Während der Besichtigung wurden zahlreiche Fragen der Schülerinnen und Schüler beantwortet, wie z. B. Wie werden diese „Glitzer-Pflastersteine“ hergestellt? Wie lange dauert die Produktion eines Pflastersteines? Wie viele LKW-Anlieferungen erfolgen täglich? Wie werden die Pflastersteine getrocknet? Wie viele Pflastersteine werden täglich hergestellt? Wie warm ist es in der Klimakammer? Wieviel Wasser verbraucht das Werk in Ulmen zur Produktion? Welche Ausbildungsberufe gibt es? etc.

Um diesen Produktionsweg nun selbst noch einmal praktisch nachzuvollziehen, hatte Herr Vogt eine sehr schöne praktische Aufgabe aufgebaut. Die Schülerinnen und Schüler konnten aus ihrer eigenen Betonprobe in einer Verschalung selbst ihren eigenen Pflasterstein herstellen. Unterstützt wurden sie von jungen Mitarbeitern, die ebenfalls ehemalige Schüler der Realschule plus Vulkaneifel Ulmen/Lutzerath waren und nun erfolgreich bei der Firma Kann GmbH ihre Ausbildung absolviert haben. So kamen die Schüler vor Ort mit den jungen Menschen ins Gespräch und wurden über die Ausbildung und Weiterbildungsmöglichkeiten des Maschinen- und Anlagenführers ausführlich informiert.

Am Ende der Werksbesichtigung erhielten die Schüler einen leckeren Imbiss und noch Informationsmaterial in einer Tasche, die dankend angenommen wurden. Ein herzliches DANKESCHÖN für diese tolle Betriebsbesichtigung an das Werk Ulmen.