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Mädchen schreibt mit einem Stift auf einen Block

MINT-Mobil an der Realschule plus und FOS Kaisersesch


Am 31.03.2023 war das MINT-Mobil zu Gast an der Realschule plus und FOS in Kaisersesch. Neuntklässler des Kurses Technik und Naturwissenschaften hatten daher einen veränderten Tagesablauf. Löten, Basteln, Schrauben und vor allem Selbermachen stand auf dem Programm. 

Prof. Dr. Johannes Stolz von der Hochschule Koblenz betreut das MINT-Mobil seit 2018 und hatte für den Tag einiges an Versuchen mitgebracht. Neben einem USB-Lauflicht als Einsteiger-Versuch wurden auch Smartphone-Boomboxen, also Audioverstärker fürs eigene Smartphone, CD-Discolights und Tesla-Spulen gebaut, mit denen man auch defekte Leuchtstoffröhren wieder zum Leuchten bekommt. 

„Die Besonderheit an unseren Versuchen ist, dass wir den Fokus auf den Anwendungsbezug und die Weiterverwendbarkeit legen. Bei uns sollen die Schülerinnen und Schüler nicht nur Objekte bauen, die nach einer halben Stunde wieder in der Schublade verschwinden, sondern weiter genutzt werden können.“ Dabei spielen die Effekte wie Licht, Sound und Bewegung eine deutliche Rolle. Ein schneller Erfolg bei den ersten Bausätzen hält die Motivation hoch und sorgt für einen positiven Effekt, auch wenn die Folgeversuche etwas kniffliger wurden. Die Schüler waren jedenfalls ganz in ihrem Element. „An den Schulen ist üblicherweise viel Frontalunterricht, da ist das hier mal eine willkommene Abwechslung für alle Seiten. Wie man sieht, kommt das auch bei den Schülern gut an.“, so die Lehrer Thomas Schmitz und Tobias Gilles.


Das MINT-Mobil ist ein vom Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit gefördertes Projekt der Hochschule Koblenz. Hiermit wird versucht, über die praktische Schiene Begeisterung für technische Sachverhalte, MINT-Berufe und MINT-Studiengänge zu wecken. „Wir zielen klar auf ein positives Erlebnis bei den Schülerinnen und Schülern ab. 

Denn die gebauten Dinge von heute landen irgendwann in der Ecke, das wissen wir. Das Erlebnis bleibt aber hoffentlich im Kopf. Und wenn sich dann einige basierend auf diesem Erlebnis eher etwas unter der Technik vorstellen können und sich vielleicht auch in Ausbildung oder Studium hieran orientieren, haben wir unsere Aufgabe richtig gemacht.“, so Prof. Dr. Johannes Stolz.