K 52 – Ertüchtigung Bachdurchlass im Bereich der Ortsdurchfahrt Briedel
Am 12. Januar 2026 wird der Bachdurchlass im Bereich der Ortsdurchfahrt Briedel im Verlauf der K 52 insgesamt ertüchtigt.
Die Arbeiten können aus bautechnischen Gründen und aus Gründen der Arbeitssicherheit nur unter Vollsperrung der Bergstaße in Briedel ausgeführt werden.
Der Verkehr wird in dieser Zeit über die L 193 / L 194 umgeleitet; die Umleitung wird vor Ort entsprechend ausgeschildert.
Aktuelle Informationen hierzu, insbesondere auch zur Verkehrsführung, können kurz vor Beginn der Baumaßnahme dem Mobilitätsatlas unter
entnommen werden.
Die Verkehrsführung und der vorgesehene Baubeginn wurden im Zuge einer Verkehrskoordinierung im Vorfeld festgelegt. Bei der entsprechenden Abstimmung waren u.a. Polizei, Feuerwehr, Integrierte Leitstelle Koblenz, ÖPNV-Vertreter sowie Vertreter des Landkreises Cochem-Zell, Verbandsgemeinde Zell und Ortsgemeinde Briedel beteiligt.
Die Bauzeit wird voraussichtlich ein Jahr betragen.
Die Baumaßnahme übernimmt nach Abschluss einer öffentlichen Ausschreibung die BAG Aarsleff Rohrsanierung GmbH, Siegburg / Firma Willi Sauer GmbH, Koblenz.
Die voraussichtlichen Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 3,2 Mio. Euro. Diese werden vom Landkreis Cochem-Zell getragen. Die Baumaßnahme wird vom Land Rheinland-Pfalz mit 80 % der zuwendungsfähigen Kosten gefördert.
Der Längsdurchlass aus dem Jahre 1852 weist erhebliche Schäden auf, so dass auf einer Länge von ca. 370 Metern eine dauerhafte Instandsetzung erforderlich wird. Der Briedeler Bach verläuft entlang der K 52. Ab dem Ortseingang von Briedel wurde die Bachsohle bereits vor etwa 160 Jahren befestigt und teilweise durch Durchlässe aus Bruchsteinmauerwerk verrohrt.
Die Sanierung des Durchlasses in unmittelbarer Nähe zur bestehenden Bebauung erfolgt mittels Kurzrohrrelining. Dabei wird ein selbsttragendes Rohrsystem aus glasfaserverstärktem Kunststoff (sog. GFK-Rohre) in den bestehenden Durchlass eingezogen. Der entstehende Ringraum zwischen dem neuen Rohr und der alten Bausubstanz wird anschließend verfüllt.
Für diese Maßnahme werden drei Baugruben in der Bergstraße ausgehoben, wodurch eine Vollsperrung der Bergstraße während der Bauzeit erforderlich wird. Die Baugruben dienen dem Einzug der GFK-Rohre; zudem werden dort Revisionsschächte installiert. Am Auslauf des Durchlasses wird ein neues Auslaufbauwerk errichtet. Der Einlauf wird vor der Verlegung durch eine Stahlkonstruktion gesichert.
Der LBM Cochem-Koblenz dankt bereits jetzt allen Verkehrsteilnehmern und Anwohnern für das Verständnis aufgrund von Beeinträchtigungen während der Baumaßnahme.



