Landkreis Cochem-Zell vergibt erneut Medizinstipendien!

Der Landkreis Cochem-Zell geht seinen innovativen Weg zur Stärkung der regionalen Gesundheitsversorgung konsequent weiter: Zum zweiten Mal wurden zwei Medizinstipendien an engagierte Nachwuchsmedizinerinnen vergeben. Die neuen Stipendiatinnen erhielten kürzlich im Kreishaus ihre Stipendienverträge aus den Händen von Landrätin Anke Beilstein.
„Es freut mich außerordentlich, dass wir dieses richtungsweisende Förderprogramm mit Unterstützung von Spendengeldern weiterführen können. Wir investieren damit konkret in die Zukunft der medizinischen Versorgung unserer Region, so Landrätin Beilstein bei der Vertragsunterzeichnung“.
Großes Interesse – zwei neue Stipendien vergeben
Wie bereits im Vorjahr war das Interesse am Stipendienprogramm groß: Insgesamt gingen 12 Bewerbungen ein. Die Auswahl fiel nicht leicht, denn neben den schulischen Leistungen wurden auch berufliche Vorerfahrungen, persönliches Engagement und die regionale Verbundenheit berücksichtigt.
Wie die beiden Vorgänger werden die beiden neuen Stipendiatinnen, Anna-Sophie Reffelmann und Melika Zare, ihr deutschsprachiges Medizinstudium an der Universität in Pécs absolvieren. Der Landkreis, förderbereitwillige Unternehmen und regionale Banken aus der Region unterstützen sie dabei jeweils mit 5.000 Euro pro Semester. Die Förderung ist an die Verpflichtung geknüpft, nach dem Studium im Landkreis ärztlich tätig zu werden.

Nachhaltiger Lösungsansatz in herausfordernden Zeiten
„Die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum ist eines der drängendsten Themen unserer Zeit“, erklärte Landrätin Beilstein. „Weil wir nicht länger auf Lösungen von Bund und Land warten können, haben wir im Landkreis eigene Modelle entwickelt, um dem Ärztemangel entgegenzuwirken.“
Ein Erfolgsmodell mit Vorbildcharakter
Bereits die ersten beiden Stipendiaten, Hanna Budnick und Damian Etzkorn, sind im vergangenen Jahr in ihr Medizinstudium gestartet und haben das erste Jahr erfolgreich gemeistert. Ihre Erfahrungen und positive Resonanz zeigen: Dieser Ansatz ist richtig.
„Mit der zweiten Vergabe unserer Medizinstipendien setzen wir ein deutliches Zeichen: Wir gestalten die Zukunft der Gesundheitsversorgung aktiv und mit Perspektive“, unterstreicht Landrätin Beilstein.